Noch 6 Begegnungenstehen für die Domvorstädter auf dem Programm („Restprogramm“ – siehe unten), die sich aufgrund der aktuellen Tabellensituation alle als Endspiele bezeichnen lassen. Mit 36:4 Punkten stehen die Himmelsthürer zwar auf Rang 1 der Landesliga Hannover, sind dabei allerdings dicht gefolgt vom TV 87 Stadtoldendorf, der lediglich einen Minuspunkt mehr auf dem Konto hat und den TuS noch in eigener Halle empfangen darf. „Verloren verboten“ dürfte somit das Motto beider Aufstiegsaspiranten in dieser heißen Endphase sein, wenn man am Ende das große Ziel erreichen will. Am Wochenende sind die Männer von der Fohlenkoppel bei dem Hannoverschen SC zu Gast, gegen den man im Hinspiel lediglich durch einen Siebenmeter in letzter Sekunde mit einem blauen Auge davonkam und die Partie letztlich für sich entschied. Anpfiff ist am Sonntag, um 16:00 Uhr in der Halle an der Lüerstraße.
Das Hinspiel zwischen beiden Mannschaften zeichnete sich weniger durch seine hohe handballerische Qualität als vielmehr durch eine enorme Intensität und Spannung aus. Mehrere Führungswechsel und die dramatische Schlussphase trugen dazu bei, dass die Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen und final den etwas glücklichen Siegtreffer durch Harald König bejubeln durften. Trotz des starken Auftritts der Mannschaft um Ex-Himmelsthürer Marcel Brauner beim TuS, hinkt der HSC jedoch in dieser Saison dem soliden 7. Platz der vorherigen Spielzeit etwas hinterher. Mit 17:23 Punkten befindet man sich lediglich auf dem 11. Tabellenplatz und hat damit nur 3 Punkte Abstand zum TuS Bothfeld, der derzeit den ersten Abstiegsplatz belegt.
Bei den Domvorstädtern ist man mit der tabellarischen Situation zwar zufrieden, jedoch mussten über die Osterpause einige Rückschläge verkraftet werden. Hinspiel-Held Harald König erlitt in der vergangenen Woche während einer Trainingseinheit einen Mittelfußbruch und wird dadurch den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Auch Niklas Mosch wird mindestens am Wochenende verletzungsbedingt ausfallen, zudem plagt Kreisläufer Christopher Kollmann seit dieser Woche einen Magen-Darm-Virus, der einen Einsatz am Sonntag fraglich macht.
„Wir wollen konzentriert agieren und müssen gerade die Aufgaben auf der rechten Angriffsseite auf neue Schultern verteilen. Das macht das Auswärtsspiel nicht einfacher, aber spätestens ab jetzt zählen sowieso keine Ausreden mehr“, findet Co-Trainer Danny Hesse klare Worte.
Restprogramm:
08.04., 16:00 Uhr – Hannoverscher SC (A)
14.04., 19:00 Uhr – VfL Hameln (H)
22.04., 17:00 Uhr – TV 1887 Stadtoldendorf (A)
28.04., 19:00 Uhr – TuS Bothfeld (H)
05.05., 18:00 Uhr – TV Eintracht Sehnde (A)
12.05., 18:00 Uhr – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (H)