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VfL Hameln ll - TuS GW Himmelsthür ll 31:31 (18:16)

Am vergangenen Samstag trafen, im Spitzenspiel der Handball-Landesliga, der VFL Hameln 2 und der TuS Grün Weiß Himmelsthür 2 aufeinander. Die Ausgangslage war vielversprechend: Tabellenplatz 3 gegen Tabellenplatz 2. Die Himmelsthürer starteten stark in die Partie und konnten in den ersten sechs Minuten eine 3-Tore-Führung zum 0:3 herausspielen, die sie bis zum 1:4 ausbauen konnten.Doch schon bald trübten einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen die Stimmung im Himmelsthürer Lager. Diese Entscheidungen führten dazu, dass der TuS sein eigenes Spiel aus den Augen verlor und sich plötzlich mit einem 6:5 ins Hintertreffen sah. Trotz dieser Rückschläge lief es im Angriff weiterhin gut. Die Spieler fanden Lücken in der gegnerischen Abwehr und konnten insgesamt 16 Tore in der ersten Halbzeit erzielen, trotz des Verbots von Harz in der Halle.

Allerdings war das Abwehrspiel an diesem Nachmittag das große Manko. Die Himmelsthürer bekamen keinen Zugriff auf die gegnerischen Angreifer und ließen den VFL Hameln schalten und walten, was zu einem 2-Tore-Rückstand zur Halbzeit führte – 18:16. In der Halbzeitpause schworen sich die Spieler, die Abwehr besser in den Griff zu bekommen und im Angriff konstant weiterzuspielen, um das Spiel zu gewinnen.Leider setzte das Team diese Vorsätze nicht um. In den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit geriet man schnell mit 5 Toren ins Hintertreffen (22:17). Der Rückstand pendelte bis zur 54. Minute zwischen 3 und 4 Toren, sodass der TuS mit 29:26 zurücklag.In den letzten sechs Minuten stellte Trainer Tim Vogel die Abwehr auf ein 3:3-System um, was zu schnellen Ballgewinnen führte. Getreu dem Motto “Hinten kackt die Ente“ kämpften sich die Himmelsthürer zurück ins Spiel und konnten über 30:27 und 30:29 schließlich den Ausgleich zum 30:30 erzielen. In der spannenden Schlussphase nagelte Valentin Otto sein Tor endlich zu, während sein Bruder Linus Otto zwei Bälle dem Gegner aus der Hand spielte und somit wichtige Ballgewinne sicherte.

Beide Mannschaften erzielten in der Schlussphase noch ein Tor, was zu einem gerechten 31:31-Endstand führte. Obwohl in den letzten Minuten die Möglichkeit für den TuS Grün Weiß Himmelsthür bestand, den Siegtreffer zu erzielen, sollte es an diesem Tag nicht sein. Nach der durchwachsenen Abwehrleistung in den vorherigen 54 Minuten wäre ein Sieg auch nicht verdient gewesen.

Fazit: Während diesmal die Angriffsarbeit lobenswert war, muss an der Abwehr gearbeitet werden. Die Jungs der 2. haben noch viel Luft nach oben, um in den kommenden Spielen an die starken Phasen anzuknüpfen und weiterhin die Punkte mitzunehmen.

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