Spielberichte

Wer sich bei der Überschrift über die mathematische Herleitung wundert, tut dies augenscheinlich zurecht. Bei näherer Betrachtung wurde es der Kooperationsmannschaft zwischen den Sportfreunden Söhre und dem TuS Grün-Weiß Himmelsthür, die unter grün-weißer Flagge segelt, leider allerdings zum Verhängnis, dass eine Kooperation viele organisatorische Fallstricke bietet. So wurde der eigentlich erspielte Sieg gegen die SG Zweidorf/Bortfeld gegen den TuS gewertet, da für zwei Spieler unbemerkt das Gastspielrecht ausgelaufen war. Eine Woche später war man dann verwaltungstechnisch optimal vorbereitet und durfte sich nach dem sportlichen Erfolg gegen die HSG Rhumetal auch offiziell die ersten Punkte ans Revers heften.

SG Zweidorf/Bortfeld – TuS Grün-Weiß Himmelsthür 25:29 (10:12)

Bei hohen Temperaturen machte sich im Spiel vor den Toren Braunschweigs schnell bemerkbar, dass die Begegnung an diesem Tag ein hartes Stück Arbeit werden sollte. Die vermeintliche spielerische Überlegenheit wollte sich zu keinem Zeitpunkt so richtig im Ergebnis wiederspiegeln und so lag der TuS zwar über die ganze Spielzeit nicht ein einziges Mal zurück, konnte aber auch zu keinem Zeitpunkt eine nennenswerte Führung erzielen. Über 2:2, 4:4, 8:8 und 10:10, dauerte es bis zum 11:10 durch Bjarne Breitmeyer in der 28. Minute, bis die Himmelsthürer eine Führung erzielten, die nicht mehr ausgeglichen werden konnte. Nochmals Breitmeyer war es dann, der zum 10:12 Pausenstand erhöhte.

Immer irgendwie einigermaßen solide, aber weniger überzeugend, schaffte es der Nachwuchs aus Himmelsthür und Söhre die Gastgeber auf zwei bis drei, in der 42. Minute (16:20) sogar vier Tore Distanz zu halten. Nach erzielten Toren im Gleichschritt war es in der 54. Minute Melvin Kordas, der auf ein 25:20 stellte und alle Akteure und Zuschauer zunächst glauben ließ, dass das Spiel nun entschieden sei. Unerklärlicherweise ließen die Grün-Weißen die SG jedoch noch einmal ins Spiel zurückkommen und sahen in der 57. Minute ein 25:26 auf der Anzeigetafel. Zweimal Finn Chudziak und einmal Vincent Kandulski machten dann tatsächlich endgültig den Deckel drauf. Wie oben bereits berichtet, blieben die Punkte allerdings in Ostniedersachsen.

Für den TuS aktiv: Kevin Bruns, Paul Möckel – Sebastian Hinz (5 Tore), Jonah Holze (2), Adrian Krebs (2), Tom Sommer (4), Finn Chudziak (3), Enno Wischnewski, Bjarne Breitmeyer (6/davon 2 Siebenmeter), Melvin Kordas (2), Till Wollburg (3), Vincent Kandulski (2), Tjark Himstedt

TuS Grün-Weiß Himmelsthür – HSG Rhumetal 30:24 (17:11)

Lediglich zu Beginn und in einer Schwächephase innerhalb der zweiten Halbzeit wackelnd, fuhren die Himmelsthürer im ersten Heimspiel der Saison einen verdienten Sieg ein, der am Ende sogar mit zwei Punkten belohnt wurde. Die Jungs von der Fohlenkoppel taten sich zunächst vor allem im Angriff schwer ein geeignetes Mittel zu finden. Zu viele zaghafte Versuche und Hadern mit der Breite und Tiefe des Spielfelds ließen den Gast mit 0:2 in Führung gehen. Drei Tore in Folge gaben dann genug Mut, um auch in der Folge präsenter zu sein. Hinten und vorne wurden die Himmelsthürer solider und hatten zwischen der 19. und 30. Minute ihre stärkste Phase. Ein 9:4 Lauf ebnete den Weg zum Sieg und zog den stürmisch auftretenden Rhumetalern den Zahn. Lediglich einer Himmelsthürer Nachlässigkeit kurz vor Ende der ersten Halbzeit sorgte dafür, dass es nicht mit 18:10, sondern 17:11 in die Pause ging.

Die zweite Halbzeit gestaltete sich zwar ausgeglichen, sollte aber zu keinem Zeitpunkt noch einmal spannend werden. Obwohl sich der TuS eine unerklärliche Schwächephase im Angriff leistete, war der Abwehrverbund durchweg konzentriert und fokussiert. Auch die hitzige Atmosphäre brachte keinen in grün-weiß gekleideten Spieler aus dem Konzept, sodass das Zeitstrafenverhältnis von 2:7 auch hier eine klare Sprache sprach. Mehr als verdient feierten die Domvorstädter am Ende einen 30:24 Heimerfolg.

Für den TuS aktiv: Kevin Bruns, Paul Möckel – Sebastian Hinz (5 Tore), Jonah Holze, Adrian Krebs (3), Tom Sommer (3), Romeo Reinicke (3), Enno Wischnewski (1), Bjarne Breitmeyer (5/davon 4 Siebenmeter), Melvin Kordas, Till Wollburg (7), Vincent Kandulski (2), Luis Metz (1)

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