Nach der Herbstpause und zwei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen, öffnet die Fohlenkoppel-Arena nach fünf heimspielfreien Wochen endlich wieder ihre Tore für eine Partie der Domvorstädter. Am kommenden Samstag empfängt der TuS den Hannoverschen SC, der sich nach einem kleinen Formtief zuletzt wieder fangen konnte und derzeit mit 6:8 Punkten auf Rang 9 der Tabelle liegt. Um 19:00 Uhr ist Anpfiff an der Himmelsthürer Jahnstraße.
Nachdem die Hannoveraner mit zwei Siegen gegen die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf und den Aufsteiger aus Uetze gut in die Saison starten konnten, folgten vier Niederlagen in Folge, die bis auf die 25:28 Heimschlappe gegen den SV Alfeld alle deutlich ausfielen. Zuletzt zeigte die Formkurve der Mannschaft von Trainer Christoph Geis jedoch wieder nach oben und man gewann nach einem 12:16 Pausenrückstand mit 31:27 gegen die HSG Exten-Rinteln. Der Hannoversche SC besitzt eine körperlich präsente und homogene Mannschaft, in der kein Spieler besonders heraussticht und die deshalb schwer auszurechnen ist. Bester Torschütze des Sportclubs ist Nikola Angelovski der bislang 34 Treffer beisteuern konnte.
Wenn man am kommenden Wochenende die nackten Zahlen betrachtet, kommt vermutlich niemand drum herum die Himmelsthürer als haushohen Favoriten zu bezeichnen. Während die Domvorstädter von Sieg zu Sieg eilen und die Tabelle der Landesliga Hannover mit makellosen 12:0 Punkten anführen, gelang dem MTV Rohrsen in sechs Spielen bislang erst ein einziges Unentschieden, wodurch die Rohrsener zurzeit die rote Laterne innehaben. Doch gerade den Himmelsthürern dürfte dieses beschriebene Szenario mehr als bekannt vorkommen. In der letzten Saison war es die TSG Emmerthal, die am siebten Spieltag mit 12:0 Punkten die Reise zum Tabellenschlusslicht antrat – dem TuS Grün-Weiß Himmelsthür – und dort prompt die erste Niederlage der Saison beigebracht bekam. Der TuS ist also gewarnt den MTV nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sonst erlebt die Mannschaft von Trainer Maik Bodenburg ein Déjà-vu der unschönen Art. Um 17:00 Uhr ist Anpfiff am Hamelner Bertholdsweg.
Nach der Herbstpause wollen die Domvorstädter ihren begonnenen Lauf fortsetzen, treffen dabei aber auf einen nicht zu unterschätzenden Aufsteiger aus dem Hamelner Raum – die HSG Exten-Rinteln. Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und lediglich einer Niederlage bei der heimstarken Oberligareserve des MTV Großenheidorn, stehen die Männer von Trainer Saulius Tonkunas mit 5:3 Punkten auf Platz 7 der Landesliga Hannover. Auch wenn die Favoritenrolle bei den Himmelsthürern liegen dürfte, ist den Grün-Weißen klar, dass die Auswärtsfahrt in die haftmittelfreie und laute Rintelner Sporthalle alles andere als ein Spaziergang wird. Um 17 Uhr ist Anpfiff der Begegnung, die für den TuS mehr als nur eine schwierige Auswärtshürde, sondern vielmehr einen Charaktertest sein wird.
Nachdem sich die Domvorstädter in der zugebenermaßen nicht ganz ernst zu nehmenden ersten Runde des HVN-Pokals souverän durchsetzen konnten, treffen die Grün-Weißen in der zweiten Runde am kommenden Samstag auf den derzeitigen Drittplatzierten der Landesliga Braunschweig – die SG Spanbeck/Billingshausen. Trotz dem die Himmelsthürer die Reise mit einem dezimierten Kader antreten werden, ist man keinesfalls weniger entschlossen die nächste Runde zu erreichen. Um 16:00 Uhr ist Anpfiff am Wurzelbruchweg in Bovenden.
Die SG SpanBill erwischte ähnlich wie der TuS einen guten Start in die Saison. Mit einem Unentschieden und drei Siegen aus vier Spielen rangiert man derzeit hinter den noch verlustpunktfreien Zweidorfern und dem MTV Groß Lafferde auf Platz drei der Landesliga Braunschweig und stellt dort den mit 31 Treffern sechstbesten Totschützen der Liga – Janek Junghans. Obwohl beide Teams noch nicht einmal im Ligaalltag aufeinandertrafen, sind sich die Mannschaften keineswegs unbekannt. Sowohl in der Vorbereitung der letzten, als auch dieser Saison begegneten sich die Mannen der Trainer Maik Bodenburg und Edgar Krüger im Testspiel und lieferten sich dabei beide Male Spiele auf Augenhöhe, sodass in der ersten Pflichtspielbegegnung ein enger Schlagabtausch zu erwarten ist.
Nach 4 Spielen und einer Bilanz von 8:0 Punkten und 125:108 Toren haben sich die Domvorstädter am vergangenen Wochenende durch das Unentschieden des TV 1887 Stadtoldendorf als alleiniger Tabellenführer an die Spitze der Landesliga Hannover gesetzt und wollen dort auch über die zwei Wöchige Herbstpause verweilen. Dass die Favoritenrolle bei dem Aufeinandertreffen mit dem Tabellenelften HSG Herrenhausen/Stöcken auf Seiten der Himmelsthürer liegt scheint eindeutig, dennoch musste man schon letztes Jahr früh in der Saison erfahren, dass die HSG zum äußerst unangenehmen Gegner werden kann, wo man die Auftaktbegegnung verlor und danach bekanntermaßen zunächst in ein bodenloses Loch fiel. Um 19:00 Uhr empfängt der TuS das Team um Ex-Himmelsthürer Robert Knobel an der Fohlenkoppel zum letzten Spiel vor der Herbstpause.
3 Spiele und 6:0 Punkte, so ein Saisonstart gelang den Männern von der Fohlenkoppel zuletzt in der Saison 2010/2011, in der man noch in der Verbandsliga Niedersachsen an den Start ging und letztendlich am letzten Spieltag in einem Herzschlagfinale beim VfL Wittingen den Aufstieg in Niedersachsens Oberhaus klarmachen konnte. Auch wenn es diesmal „nur“ um die Rückkehr in die Verbandsliga geht, sind die Domvorstädter nicht weniger motiviert ihre Siegesserie auszubauen und sich weiter oben festzusetzen, zumal das Feld in der Tabellenspitze in diesem Jahr sehr eng zu sein scheint. Am Freitag trifft der TuS mit der Drittligareserve des TSV Anderten auf einen der direkten Konkurrenten um die oberen Tabellenplätze, wie schon die letzte Saison gezeigt hat. Mit 4:0 Punkten starteten die Hannoveraner ähnlich gut in die Saison und lassen damit ein enges und spannendes Spiel erwarten. Um 20:30 Uhr ist Anpfiff am Eisteichweg.
Wie schon in den letzten Jahren bietet die Handball-Abteilung des TuS Grün-Weiß Himmelsthür ein Freiwilliges Soziales Jahr im Sport an. In der kommenden Saison ist Lennart Kettler der FSJler der Sparte. Zu seinen Aufgaben gehören neben den Aufgaben im Jugendbereich die Betreuung von Handball-AGs an den Himmelsthürer Schulen. Auch an der Grundschule St. Martinus wird es im kommenden Jahr wieder eine Handball-AG geben. Dies war allerdings nur möglich mit der Unterstützung der Spitzweg-Apotheke Himmelsthür. Da die Grundschule keine Mittel bereitstellen konnte, konnte Apothekerin Anke Brei als langjährige Unterstützerin des Himmelsthürer Handballs mit der Vermittlung des Fördervereins für den Handballsport in Himmelsthür e.V. einspringen. "Ich war sofort begeistert davon, denn mein Sohn ist damals auch durch so eine AG zum Handball gekommen" sagte Anke Brei bei dem Treffen mit den AG-Kindern.