TuS Grün-Weiß Himmelsthür – Hannoverscher SC 35:29 (18:10)
Ohne viel Glanz, aber am Ende doch souverän, fahren die Himmelsthürer ihre Punkte 20 und 21 ein und gehen dadurch mit einem guten Gefühl in das neue Jahr. Trotz eines eher verpennten Starts, zeigten der TuS vor allem in den zweiten 15 Minuten der ersten Hälfte ihre ganze Klasse und sorgten binnen dieser Zeit in Form eines 9:1 Laufes für die Vorentscheidung. So steht die Mannschaft zwar immer noch mit drei Punkten Rückstand auf den TSV Anderten 2 an zweiter Stelle der Landesliga Hannover, darf sich jedoch weiterhin berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen.
Was sich später als ein relativ klares Ergebnis darstellen sollte, konnte so innerhalb der ersten 20 Minuten nicht vorausgesagt werden. Zu viele Ungereimtheiten in der Offensive und eine zu defensive Verhaltensweise im Spiel gegen die Hannoverschen Rückraumspieler, brachte zunächst nur den Gast in Wurflaune, was schließlich zu einem 3:6 (11. Minute) Zwischenstand führte. Fast zehn Minuten später erzielten die Hausherren dann den ersten Ausgleich der Begegnung (8:8), der bis zum 9:9 aufrecht gehalten wurde. Wie vom Blitz getroffen legten die Domvorstädter dann jedoch einen Zahn zu, verschärften die Abwehrbemühungen und erhöhten das Tempo, sodass die Gäste innerhalb von zehn Minuten abschenken mussten und bis zur Halbzeit bereits mit 18:10 zurücklagen.
Die zweite Halbzeit begann dann vorerst wie die erste Hälfte. Hajo Hollatz (2) und Christopher Kollmann konnten aus Sicht der Himmelsthürer den Vorsprung zwar bis zur 35. Minute unberührt lassen, im Anschluss erkämpfte sich der HSC allerdings Tor um Tor zurück, ehe die Differenz in der 57. Minute sogar noch einmal auf drei Treffer geschmolzen war (30:27). Enger sollte es jedoch nicht mehr werden. Harald König und ein doppelter Dennis Bartels machten den Sack schließlich zu.
„Wir haben es teilweise sicher unnötig spannend gemacht, aber ich denke zum Jahresabschluss brauch man auch nicht jedes Detail zerpflücken. Die Punkte sind auf der Habenseite und das ist es was zählt“, fällt TuS-Trainer Christian Ellmers ein mildes Urteil.
Spielfilm: 1:0; 1:4; 3:6; 5:7; 8:8; 9:9; 17:9; 18:10(HZ); 18:11; 21:13; 22:16; 24:19; 26:22; 28:23; 30:27; 32:27; 35:29(Ende)
Zeitstrafen: Himmelsthür 3 – HSC 5 (davon 1 rote Karte (o.B.))
Siebenmeter: 7/8 – 4/5
Für den TuS aktiv: Jannik Hoppe, Jan Kastening – Adrian Semke (1 Tor), Daniel Kroll (n.e.), Niclas Lange (1), Kevin Busche (2), Dennis Bartels (4), Valentin Rippich (n.e.), Hajo Hollatz (7), Christopher Kollmann (1), Harald König (11/davon 6 Siebenmeter), Simon Oertel (6), Marlon Janik (n.e.), Philipp Vallei (2/1)