MTV Braunschweig 2 – TuS Grün-Weiß Himmelsthür 22:30 (9:10)
Es war vor allem der zweiten Halbzeit zu verdanken, dass die Domvorstädter auch das zweite Spiel der Saison für sich entscheiden konnten. Während sich die erste Hälfte auf beiden Seiten eher durch eine zerfahrene Spielweise und viele technische Fehler sowie Abschlussschwächen auszeichnete, konnten die Grün-Weißen den Schalter ab der 35. Minute umlegen und entscheidend davonziehen. Vor allem Albin Xhafolli stach in dieser Phase als sicherer Vollstrecker heraus und war damit ein Garant für den Himmelsthürer Sieg.
Auch wenn beide Mannschaften gut loslegen konnten, wobei der Gastgeber den besseren Start erwischte, und es in der 11. Minute bereits 5:5 stand, war schnell zu erkennen, dass es sich an diesem Nachmittag nicht unbedingt um ein Angriffsspiel handeln sollte. 20 Minuten später hatte der TuS lediglich fünf weitere Treffer zu verzeichnen, die Drittligareserve des MTV Braunschweig ihrerseits sogar nur vier. Immer wieder scheiterten beide Mannschaften an dem jeweils gegnerischen Torhüter was zur Folge hatte, dass bis zum Pausentee eindeutig Timon Serbest, auf Seiten der Gastgeber, und Christopher Werner Roß-Ruzicka, zwischen den Pfosten der Grün-Weißen, die spielbestimmenden Akteure waren.
Zurück aus der Pause starteten die Himmelsthürer erneut mit zwei Fehlwürfen sowie Gegentoren, bevor eine Umstellung im Angriffskonzept und die zwar nie schlechte, aber nun auch ballgewinne produzierende Abwehr, einen neuen Drive in das Spiel des TuS brachten. Ein 7:2 Lauf aus Sicht des Kloth-Teams sorgte zwischen der 34. und 40. Minuten endlich für etwas mehr Sicherheit, die die Domvorstädter prompt in eine 21:15 Führung (45. Minute) ummünzten. Von nun an sollte nichts mehr anbrennen und der TuS trat letztendlich mit einem eindeutigen 30:22 Auswärtssieg die Heimreise an.
Für den TuS aktiv: Christopher Werner Roß-Ruzicka, Jannik Hoppe – Hendrik Büsener, Jaden Brandes, Finn Steinhoff (1 Tor), Kevin Busche (4), Dennis Bartels (1), Etrit Xhafolli (3/davon 1 Siebenmeter), Keanu Brandes (3), Florian Stechel (2), Harald König, Albin Xhafolli (11/4), Simon Oertel (3), Konstantin Hoffmann (2)