Spielberichte

Hannoverscher SC ll - TuS GW Himmelsthür ll 22:30 (12:16)

Das war Sieg Nummer 4! Vier Siege zu Beginn einer Saison klingt schon sehr nach Startrekord - und das ist es auch! In seiner über 10-jährigen Ligazugehöigkeit in der WSL Regionsoberliga ist es der zweiten Herren noch nie gelungen einen solchen Saisonstart hinzulegen wie in dieser Spielzeit. 4 Spiele und 4 Siege (und 2 davon in fremder Halle!) klingt nicht nur nach einer starken Leistung, es fühlt sich auch gut an! Aber genug der Lobhudelei. Die Saison ist noch lang und es kann auch wieder andere Phasen in der Saison geben. Die zweite Herren wird aber alles dafür geben, um den Startrekord weiter auszubauen.

Das Spiel am Samstag Abend in der Sahlkamphalle gegen die Landesliga-Reserve vom HSC war schon in der Vergangenheit nie leicht, weil die Mannschaft um Trainer Aydin Daglar eine robuste und erfahrene Truppe darstellte. Man konnte die letzten Spiele zwar knapp gewinnen, wusste aber, dass es auch an diesem Abend kein leichtes Unterfangen sei. Gut eingestellt und vorbereitet, trat man mit einem 13-Mann-Kader (ohne Christoph Kunz, Niklas Böker, Kevin Nowatzki, Matthias Schnipkoweit, Tim Scherer und Yannick Steffen) die Reise nach Hannover an. Auf der Bank nahmen die gesundheitlich angeschlagenen Nils Kratzberg und Robin Waßmann als weitere Offizielle ihre Plätze ein. Sein Comeback in der Zwoten feierte hingegen Thomas Lojowsky, der wieder im Aufgebot der 2. Herren steht.

Das Spiel begann aus Himmelsthürer Sicht flott und erfolgreich. Schnell konnte man dem Spiel sein Tempospiel aufdrücken und über konsequent vorgetragene Tempogegenstöße mit 1:4 über 3:7 auf 5:11 in Führung gehen (13. Min). Der HSC reagierte mit einer Auszeit, die zunächst keinen Erfolg mit sich brachte. Unbeirrt konnte der TuS davonziehen und zwischenzeitlich auf 7:15 (25. Min.) davonziehen. Besonders variabel zeigte sich zudem auch das Positionsspiel im Angriff, wodurch Tore von allen Positionen erzielt werden konnten. Einen kleinen Bruch im Spiel gab es vor der Halbzeit, sodass der HSC nochmal auf 12:16 verkürzen konnte und seine Chance in der 2. Hälfte witterte.In seiner Kabinenansprache beruhigte Coach von Aspern seine Schützling und verwies auf die eigenen Stärken. Man solle sich nicht von der Hektik mancher Spieler anstecken lassen, da man hier bis dato alles im Griff habe, obwohl der HSC noch einmal vom Ergebnis herangekommen sei.

Die aufkommende Hektik zum Ende der 1. Hälfte im Angriffs- und Abwehrspiel sollte aber leider auch noch zu Beginn der 2. Hälfte andauern (14:16, 35. Min.), bis die TuS-Reserve ihre individuelle Stärke ausspielte. Stück für Stück konnte man die Führung wieder weiter ausbauen und die Hoffungen des Gastgebers im Keim ersticken. Ärgerlich aus Sicht der Gastgeber die Aussage eines Spielers, die leider in der laut hallendenden Halle für jedermann verständlich war und zu einer blauen Karte wegen Spielerbeleidung führte (46. Min). Davon unbeirrt wurde der Vorsprung von 14:19 über 15:22 auf 22:30 ins Ziel gebracht.

"Die Leistung des Kollektivs, mit Ausnahme einer kleineren Schwächephase in der Mitte des Spiels, hat mir sehr gefallen: Hinten im Deckungsverbund, das Umschaltspiel, der Positionsangriff und die Torhüterleistung beider Torhüter. Es war schön von der Bank anzusehen", so der kränkelnde Nils Kratzberg nach dem Spiel, der selbst am kommenden Wochenende wider ins Geschehen eingreifen will.

Die anschließende Kabinen-/Duschparty mit Quietscheentchen unter der Dusche erfreut sich regem Zuwachs. Die After-Match-Party wurde auf dem Himmelsthürer Weinfest feuchtfröhlich fortgeführt. 

Am kommenden Wochenende trifft die zweite Herren im letzten Spiel vor der Herbstpause auf den Aufsteiger TSV Burgdorf IV (Samstag, 28.09., 17:30 Uhr). Zum Heimspiel freut sich die TuS-Reserve wieder über zahlreiche und lautstarke Zuschauer. 

Für den TuS aktiv:

Benedikt Menze, Valentin Otto - Johannes Hofherr (2), Niclas Lange (8/5), Sven Düerkop (2), Linus Otto (4), Frederik Stephan (4), Sönke Kukla (3), Thomas Lojowsky (1), Simon Reichstein, Nicolas Steinreich (4), Florian Flörke (1) und Hauke Kunze.

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