SV Altencelle - TuS GW Himmelsthür 38:34 (18:18)
Eine tolle Sporthalle, geschätzte 450 Zuschauer (davon 30 mitgereiste Himmelsthürer) und eine hervorragende Stimmung auf den Rängen. Beste Voraussetzung also für ein Handballspiel am Samstagabend. Einziges Manko – die Punkte blieben in Celle.
Der Spielverlauf ist schnell erzählt. Wie bereits in den letzten Spielen stand die Abwehr der Himmelsthürer auf wackligen Beinen und oftmals auch einfach am falschen Ort. Der erkrankte Abwehrchef Kevin Busche wurde schmerzlich vermisst. Im Angriff wurde durch unnötige Hektik der Ball vertändelt und oftmals zu schwach abgeschlossen. Zum Glück erwischte zumindest Albin Xhafolli wieder einen Sahnetag und war mit 13 Treffern (davon 6 Siebenmeter) sicherer Vollstrecker. Seinen Toren war es letztlich auch zu verdanken, dass der TuS immer auf Tuchfühlung blieb. Erst im Schlussdrittel konnte sich Altencelle mit 3 Toren absetzen. Allen voran der überragende Spielgestalter und wohl beste Mittelmann der Liga Henrik Weinmann. Der 36-jährige glänzte mit 11 Toren und mindestens ebenso vielen Traumanspielen. „Mit so einem Mittelmann, kannst du in dieser Liga jede Mannschaft schlagen“, schwärmte Manager Michael Kaufmann nach dem Spiel.
Die Himmelsthürer gaben aber nicht auf und konnten durch Albin Xhafolli in der 54. Minute zum 31:31 ausgleichen. Am Kampfeswillen hat es ganz sicher nicht gelegen. Altencelle war aber einfach cleverer und besagter Henrik Weinmann und Justus Krumwiede sorgten dann mit 3 Toren für die Entscheidung. Auch eine offene Manndeckung am Ende des Spiels war für Celle kein Problem, weswegen das Ergebnis dann auch um einige Tore zu deutlich ausfiel. „Man muss hier nicht verlieren, aber Celle ist heimstark und hat einen gut besetzten Rückraum. Mit einer nur durchschnittlichen Leistung kann man hier nicht gewinnen. Das werden auch noch viele andere Mannschaften zu spüren bekommen“, sagte Co-Trainer Danny Hesse nach dem Spiel.
Am Samstag (19.11.22 um 16:45 Uhr) geht es dann im nächsten Heimspiel gegen den Oberliga-Absteiger HV Barsinghausen, der mit 0:14 Punkten auf Tabellenplatz 11 steht. Nach einem großen Umbruch in der Mannschaft scheint „Basche“ im freien Fall zu sein. Aber Vorsicht ! Genau diese Gegner haben meist nichts zu verlieren und spielen befreit auf. Der TuS stellt sich auf ein schweres Spiel ein und will unbedingt gewinnen, um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten, bevor es dann eine Woche später zum schweren Auswärtsspiel nach Sehnde geht.
Für den TuS aktiv:
Christopher Roß-Ruzicka, Moritz Meyer - Sören Engelke, Hendrik Büsener, Dennis Bartels (1), Etrit Xhafolli (7), Keanu Brandes (1) Christopher Kollmann (3), Harald König (2), Albin Xhafolli (13/6), Simon Oertel (4), Konstantin Hoffmann, Philipp Vallei (3)
Zeitstrafen: Himmelsthür 2, Altencelle: 5
Rote Karten (o.B.): Himmelsthür 1, Altencelle 1