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Nachdem die 2. Herren vor zwei Wochen die Staffelmeisterschaft der Regionsoberliga in Aerzen feiern konnte, stand vergangenen Samstag die Meisterrunde an. Hier traf man in heimischer Halle auf die anderen Staffelsieger aus Langenhagen und Idensen/Wunstorf, um die Regionsmeisterschaft, sowie die beiden Plätze für die Landesliga auszuspielen. Ausgetragen wurde die Meisterrunde in Turnierform bei einer Spielzeit von 2x25 Min. – nach dem Prinzip „Jeder gegen Jeden“. Der Erst- und Zweitplatzierte würden direkt in die Landesliga aufsteigen und der Drittplatzierte qualifizierte sich für eine weitere Relegationsrunde, um in die Landesliga aufzusteigen. Der Modus war allen Beteiligten klar, auch wenn es alle Mannschaften auf direktem Wege als Staffelsieger verdient hätten.

Tim Vogel standen für die beiden Spiele ein voller Kader zur Verfügung. Lediglich die beiden Rückraumspieler Frederik Stephan und Daniel Kroll, sowie der Langzeitverletzte Robin Waßmann fielen für dieses Wochenende aus. Die Ausfälle wurden durch die Breite des Kaders und mit Nils Kratzberg und Sönke Melloh aus der dritten Herren aufgefangen. Die personellen Voraussetzungen bereiteten dem Trainerteam Vogel/Kolan keine Sorge.

Viel mehr Sorge bereitete dem Orga-Team der Aufstiegs- bzw. Meisterrunde die vorherrschenden Bedingungen rund um die Sporthalle des Gymnasium Himmelsthür. Den Um- und Zuständen, mit denen man sich nach dem Bau- und Sanierungsbeginn (nach fast einem Jahr Wartezeit) auseinandersetzen musste, waren alles andere als einfach. Kurzfristig und ohne Rücksprache standen plötzlich keine Kabinen mehr zur Verfügung (entgegen anderslautender Absprachen) und die Heizungsanlage produzierte bei warmen Temperaturen eine Sauna-Atmosphäre. Diese Widrigkeiten sind zu entschuldigen und wurden mehrfach bei Landkreis Hildesheim angemahnt – leider ohne Erfolg. So stellte man sich schon unter der Woche auf einen möglichen „Hexenkessel“ im Wahrsten Sinne des Wortes ein. Bereits unter der Woche kündigten die Staffelsieger aus Langenhagen und Idensen/Wunstorf an, mit einer größeren Fanschaft anzureisen, um dem Turnier einen würdigen Rahmen und eine entsprechende Stimmung zu verpassen.  

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TuS GW Himmelsthür II - HSG Idensen/TuS Wunstorf 21:21(11:9)

Im ersten Spiel des Turniers trafen die Domvorstädter auf die HSG Idensen/TuS Wunstorf. Das Spiel gestaltete sich sehr ausgeglichen, sodass sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte und so kam es, dass es nach 18 gespielten Minuten 8:8 stand. Bis zur Halbzeit konnte sich der TuS dann eine Führung von 11:9 erarbeiten. In der Halbzeitpause sprach Vogel die mangelnde Torausbeute an und betonte, nochmal alles reinwerfen zu müssen, da ein zwei Tore Vorsprung schnell verspielt sein könnten. Die zweite Halbzeit sollte so weitergehen wie die erste Hälfte endete. Hinten stand die Abwehr nicht überragend und vorne wurden zu viele Chancen ausgelassen, sodass man sich nicht entscheiden absetzen konnte (20:18 nach 45 Minuten). Weil man es verpasste, den Sack zuzumachen, musste man 30 Sekunden vor Schluss den bitteren Ausgleich schlucken und so endete die erste Partie 21:21.

Da für die Abschlusstabelle bei Punktgleichheit der direkte Vergleich herangezogen werden müsste, musste das Duell aber noch im 7-Meterwerfen entschieden werden. Dieses wurde knapp verloren. Die Enttäuschung war allen Spielern der TuS ins Gesicht geschrieben, denn jeder wusste, dass in dem Spiel mehr drin gewesen wäre.

HSG Idensen/TuS Wunstorf – HSG Langenhagen (5:7) 14:15

Im zweiten Spiel des Tages spielte HSG Idensen/TuS Wunstorf gegen die HSG Langenhagen. In diesem Spiel setzte sich Langenhagen 14:15 durch und damit stand die Männer von der Flughafenstadt als erster Aufsteiger fest.

HSG Langenhagen - TuS GW Himmelsthür II (9:8) 14:14

Im dritten Spiel des Tages war nun wieder die Verbandsligareserve des TuS gegen die HSG Langenhagen gefordert und es war noch alles offen für Himmelsthür. Bei einem Sieg wäre man Regionsmeister, ein Unentschieden würde zum direkten Aufstieg reichen und eine Niederlage würde eine zweite Relegationsrunde bedeuten. Das letzte Szenario sollte auf jeden Fall verhindert werden, daher schärfte Tim Vogel seinen Spielern vor dem Spiel nochmal die Sinne. Leider tat man sich auch in diesem Spiel sehr schwer in den Rhythmus zu kommen und die Konzentration hochzuhalten, weshalb man Langenhagen immer wieder durch eigene Fehler zu Tempogegenstößen einlud. So konnte Langenhagen mit einem 9:8 in die Pause gehen. In der Halbzeitpause machte Trainer Tim Vogel seiner Mannschaft klar, dass man die einfachen Fehler schnell abstellen müsse und man dann noch alle Chancen auf einen Sieg habe. In der zweiten Halbzeit kam der TuS dann etwas besser aus der Kabine und nach 30 Minuten konnte man das 10:11 durch Cedrik Rodemann erzielen. Aber auch in diesem Spiel konnte man sich nicht absetzen und so musste man in der 43. Minute das 14:14 hinnehmen. Was dann folgte waren viele technische Fehler und Fehlwürfe und so endete das Spiel 14:14.

58e14fd4 9c24 48f3 bc5f 9a62d4965068Mit dem erlösenden Abpiff für Spieler, Trainer und Fans brachen dann alle Dämme. Die Erleichterung und die abfallende Last waren immens. Beide Seiten konnten ausgiebig jubeln: Langenhagen sicherte sich die Regionsmeisterschaft der Regionsoberliga und die 2. Herren konnte den Aufstieg in die Landesliga feiern. Die Party war eröffnet.   

An dieser Stelle auch nochmal herzlichen Glückwunsch nach Langenhagen. Auf Seiten der HSG Idensen/TuS Wunstorf war die Enttäuschung über den bitteren dritten Platz groß, aber auch Euch wünschen wir viel Erfolg für die nächste Relegationsrunde. Wir hoffen, dass man sich in der kommenden Saison in der Landesliga wiedersieht!

Ein großes Dankeschön geht auch an den Förderverein des TuS der es ermöglicht hat, dass die Meisterrunde in diesem Rahmen mit Verpflegung und allem drumherum in Himmelsthür stattfinden konnte – trotz der beschriebenen Bedingungen.

Außerdem möchte sich die zweite Herren bei allen Fans bedanken, die die ganze Saison über für eine tolle Stimmung bei unseren Spielen gesorgt haben. Auch ihr habt einen großen Anteil an diesem Erfolg.

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Für den TuS aktiv: B. Menze; V. Otto; C. Rodemann (2); V. Rippich (6); N. Lange (8); S. Melloh; N. Kratzberg (3); J. Kutzleb (1); J. Hofherr; M. Baxmann (2); L. Ehlers; L. Otto (7); L. Grüne; P. Schulenburg (6); T. Lojowsky

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